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Sorten,Verwendung
und Wirkung
HANFSAMEN KAUFEN
Vegetatives Wachstum
Vegetatives
Wachstum -allgemeine informationen
Klonieren einer Mutterpflanze
-allgemeine infos&Vorteile
-Hormonlösungen;
-Weidenwasser
Herstellung&Nutzung von Weidenwasser
Leitfaden zum Kloniern
-Vorgehensweise
-durch
Klonieren das Geschlecht bestimmen
Umtopfen -Wurzelwachstum&Umgewöhnung;
Leitfaden zum
Umtopfen
Beschneiden&Herunterbinden -Techniken&Auswirkungen;
Vegetatives Wachstum
Vegetatives Wachstum,bezeichnet die Periode nach der Sämlingsphase-ab nun
"dreht" sich das
Wachstum-die Pflanze startet die
Chlorophyllproduktion& bildet die Menge an Grünmasse,wie
es ihr im Verhältnis zu ihrer Versorgung mit
Licht,Wasser,Nährstoffen&CO2 möglich ist-bei
optimalen Bedingungen ist ein
tägliches
Wachstum v.12-50mm möglich-das setzt eine ungestörte
Entfaltung des
wurzelwerks voraus,welches die Pflanze mit ausreichend Wasser&Nährstoffen
versorgt-je mehr Grünmasse gebildet wird,desto mehr Blüten
werden auch gebildet-so ist eine
Ertragreiche Ernte
wahrscheinlicher.
Während der Vegetativen Phase hat die Pflanze eine schnellere
Transpiration-Wasser&-Nähr-
stoffverbrauch steigen an-vorallem die
Kernnährstoffe Stickstoff,Phosphor&Kalium (=NPK)
werden jetzt in größerern Mengen
benötigt-wird ausreichend zugeführt,wächst Hanf dem-
entsprechend schnell heran. (ein gute Versorgung der Pflanze,bringt die Hydrokultur).
Ein bestätigung für ein gut ausgebildetes Wurzelwerk,das jetzt mehr
Wasser&Nährstoffe auf-
nimmt,ist ein schnell austrocknender Boden.
Eine Photoperiode von 18 Stunden(Licht) während der Vegetativen Phase ist
Optimal-mehr
Licht wird sich nicht weiter auf das Wachstum auswirken. Solange die 18 Stunden Photoperiode
beibehalten wird,bleibt die Pflanze in der
Vegetativen Phase!-durch diese Eigenschaft,ergeben
sich mehrere Möglichkeiten
noch mehr aus der Pflanze zu machen!-die techniken dazu sind:
Klonieren einer
Mutterpflanze
(-s.auch:
Leitfaden fürs Klonieren)
Cannabis kann entweder mit dem Samen geschlechtlich(sexuell=generative)
oder un-
geschlechtlich(asexuell=vegetativ) vermehrt werden. Klonieren* ist der einfachste&
sicherste Weg
der
Cannabis-Vermehrung-aus einer Zelle wird eine mit der Mutterpflanze genetisch zu
100%
identische Pflanze gezogen. Der Klon
wird dieselben
Eigenschaften(Wachstum,Blattwuchs,
Blütenstände&THC-Gehalt)wie die
wertvolle Mutterpflanze haben!
Die klonierten Pflanzen können aber nur bei identischer Umgebung
&Wachstumsbedingungen
der Mutterpflanze gleichen-mit einem interssantem Unterschied: ein
Klon einer 6 Monate alten
Pflanze ist
eigentlich auch 6 Monate alt-eine ältere Pflanze produziert natürlich mehr THC
als
eine einmonatige-der Steckling kann
also genau wie eine 6 Monate alte Pflanze,bereits in die
Blüte geschickt werden.
In einem frisch geschnittenen Klon,findet ein extremer
Veränderungsprozeß statt-um zu überleben,
muß der Zweig jetzt statt blättern
plötzlich Wurzeln austreiben-forschungen haben gezeigt, das
ein hoher Kohlenhydrat&geringer
Stickstoffanteil im Stengel,das Wurzeln fördert-das erreicht man
am besten indem man jeden Morgen die Pflanze kräftig mit lauwarmen Wasser absprüht-
(="ausspülen"durch die Blätter)-das entzieht den Blättern den
Stickstoff&hilft den ohnehin
strapazierten Klonen Feuchtigkeit einzusparen. Da sie durch die wenig bis kaum
gebildeten
Wurzeln noch kein Wasser aufnehmen können ist das sehr wichtig!
Eine Unterstützung zum wurzeln,sind flüssige
Bewurzelungshormone,sie fördern das Wachstum
mit Substanzen wie
Dichlorphenoxyessigsäure, Indolbuttersäure&Naphtylessigsäure-viele
erhältlichen
Hormonlösungen enthalten auch ein Fungizid gegen Schimmelbildung&Umfall-
krankheit.
Eine Natürliche Alternative zu
den genannten hormonen,ist Weidenwasser-obwohl
die
Substanz in der Pflanze noch nicht gefunden wurde,zeigten Versuche eine um
20% höhere
stimulierende Wurzelproduktion,verglichen mit normalem Wasser.
Eine bessere wurzelung der Klone
wird auch durch eine Erwärmung
des bodens erreicht-es
beschleunigt die chemischen
Prozesse in der Pflanze=Wachstum.
Stecklinge von einer in der Vegetativen Wachstumsphase befindlichen
Pflanze,werden schneller
Wurzeln schlagen &auch sonst besser heranwachsen-ein
Klon einer blühenden Pflanze,wurzelt
zwar auch schnell,braucht aber ca. 1
Monat um zur Vegetativen Phase zurückzukehren& es
kann passieren,das später eine
verfrühte Blüte eintritt- auch die Blütenstände sind durch
Schimmelsporen
mehr gefährdet.
Normalerweise läßt man die Klone aber ca. 2 Wochen-3 Monate
wachsen(30-120 cm höhe),bevor
die Blüte eingeleitet wird.
Ein weiterer Vorteil des klonens ist die drastische Verkürzung des
Wachstumszyklus-bei einem
Samen dauert d. Zyklus 5 bis 10 Monate-bei Stecklingen nur 2
bis 5 Monate,bis zur Ausreifung-so
spart man extrem an Stromkosten
&verringert auch die Gefahr eines befalls durch
Schädlinge&Pilzkrankheiten.
Auch um herauszufinden wie die Pflanze auf verschiedene einflußnehmende techniken reagiert,
läßt sich an den klonen gut erkennen,da sie sich ja sonst eigentlich gleich
entwickeln würden!.
*
Klonieren bezeichnet das Schneiden & Ziehen von
Stecklingen.
Weidenwasser Herstellung:
Man schneidet
v. einer Weide diesjährige
Äste ab,entfernt das Laub
& teilt sie in ca. 20 mm lange Stücke-dann gibt
man die Stücke in ein Glas
und füllt dieses ca.10 mm hoch mit Wasser-24 Stunden ziehen
lassen &
das fertige Weidenwasser abgießen&seihen!
&Nutzung: Die frischen Klone läßt man ebenfalls 24 Stunden im
Weidenwasser
ziehen& setzt sie erst dann in denBewurzelungsbehälter.
Tip: Das mischen eines hormonpräparates mit Weidenwasser(statt
leitungswasser) kann erstaunlich
positive Wirkungen
haben.
Leitfaden zum Klonieren
Die Mutterpflanze von der die Stecklinge geschnitten werden,sollte mindestens 60
cm hoch&etwa
2 Monate alt sein-man durchspült das Pflanzenmedium jeden Morgen mit reichlich
Wasser (mind.
1 Liter/6 Liter Medium) bzw. die Blätter jeden Morgen
gut mit lauwarmem Wasser
einsprühen,
um den Stickstoff auzuwaschen(s. Klonieren einer
Mutterpflanze).
Dann kräftige&gesunde Zweigspitzen(2-6mm dick&6-20 cm lang) an der
Pflanze suchen & diese
mit einer scharfen Klinge immer zwischen 2
Nodien(Blattknoten),in einem 45 Grad Winkel ab-
schneiden-die Schnittfläche bzw. das Ende des
stengels dürfen nicht zerquetscht werden-also ein
scharfes Messer verwenden-die Blätter&Triebe am unteren Teil des Stengels
abschneiden,um den
Steckling problemlos einpflanzen zu können.
Im Erdboden
sollte der Stengel mind.1-2 Paar getrimmte Nodien(Blattknoten) haben-oberhalb
der Erdoberfläche sollten
mindestens 2 Blattpaare vorhanden sein.
Das durchtrennte Ende sofort in lauwarmes Wasser eintauchen(für ca. 4 Stunden)-sonst bildet
sich
eine Luftblase in der Mitte des Stengels&die den Transpirationsstrom
blockiert-dem Wasser
kann auch ein Meeresalgenextrakt beigegben werden.
Um das Umpflanzen einfacher zu machen,können Torftöpfe od.Torfpreßlinge
verwendet werden-
auch erdlose Substrate,gewaschener Sand od. Vermiculit,eignen sich gut zum anwurzeln-man
durchfeuchtet nun das Medium mit lauwarmem
Wasser&"bohrt" ein Loch,das etwas breiter als d.
Stengel ist,bis
höchstens 2 cm über dem Topfboden-so,das der Steckling gut wurzeln kann.
Das Bewurzelungshormon laut den Angaben für Weichhölzer auf dem Etikett
mischen& die
Stecklinge ca. 20 Sekunden darin schwenken (s.
Klonieren einer Mutterpflanze&Weidenwasser)
danach den Steckling in
das gebohrte Loch stecken&das Pflanzenmedium rundherum vorsichtig
andrücken& mit einer milden Vitamin B1-Lösung wässern,bis die ganze Oberfläche gleichmäßig
feucht ist.
Damit die Stecklinge optimal wurzeln ,stellt man sie 18 Stunden unter eine
Leuchtstofflampe(bzw.
Halogen-Metalldampflampe)-mit einem mindestabstand von 90 bis 120 cm
zur Lampe-um die
Stecklinge anfangs zu schonen,kann das Licht auch etwas abgeschirmt werden.
Da die Zweige zu beginn noch keine Wurzeln haben,mit denen sie Wasser
aufnehmen könnten,
muß man einem Feuchtigkeitsverlust vorbeugen: Entweder
man deckt die Stecklinge mit einer Art
Folienzelt(od.Glashaus) ab&sorgt für eine
Frischluftöffnung-oder man besprüht die Stecklinge
mehrmals täglich mit lauwarmem Wasser. (gleichmäßig feuchter
Boden).
Die Ideale Temperatur für die chemischen Prozesse in der Pflanze,liegt zwischen
21 & 27 °C- ist
es im Raum zu kalt,sorgt ein Heizband unter
den Stecklingen für einen warmen Erdboden-auch
Hitzestrahlende Lampen eignen sich.
Faulende Blätter werden entfernt-für
Pflanzen,d. nach einer Woche noch verwelkt aussehen,steht
es
schlecht.
Die Klone sollten nach etwa 1 bis 4 Wochen Wurzeln gebildet haben-bald werden
die Wurzeln
beim Wasserabflußloch hervorschauen & die Blattspitzen
verfärben sich gelb-d. Steckling beginnt
sein Höhenwachstum!
Durch Klonieren das Geschlecht bestimmen
Indem man folgendermaßen vorgeht: Von jeder zu bestimmenden Eöternpflanze
werden zwei
Stecklinge geschnitten(einer zur Sicherheit)-beim
wurzelungsprozeß,dürfen die Stecklige nur 12
Stunden am Tage unter einer Hochdrucklampe
stehen-nach dem wurzeln wird mit einer 12 -
stündigen Photoperiode die Blüte
ausgelöst. Nach ungefähr 1 bis 2 Wochen läßt sich das
Geschlecht der Pflanze bestimmen.